



... mit dem Desinfektionsmittel vor Corona und mit der Selbstsperre vor dem exzessiven Glücksspielen!
Der Aktionstag
Glücksspielsucht am 30. September 2020 hat sich in diesem JAhr zum Ziel gesetzt darauf aufmerksam zu machen, dass seit dem 1. Juni 2020 es in
Niedersachsen die gesetzlichen Grundlagen gibt, sich in Spielhallen sperren zu
lassen. Gefährdete
Spieler*innen können von dieser Möglichkeit Gebrauch machen und mit der Selbstsperre
sich selbst den Zugang zur Spielhalle verwehren - quasi einen eigenen Lock down
erwirken.
„Die Schließung der Spielhallen war eine Befreiung“, diese Aussage hörten viele der 24 Glücksspielsuchtfachkräfte in Niedersachsen, so auch Natalia Schnurka aus der Drobs Hannover von ihren Klienten. Der Lock down während der Corona-Zeit und die damit verbundene Schließung aller terrestrischen Glücksspielmöglichkeiten stellte für viele der süchtigen Glücksspieler*innen einen Einschnitt dar. Von einem auf den anderen Tag waren alle Spielhallen und Gaststätten mit Automaten geschlossen. Viele Glücksspieler*innen empfanden dieses jedoch nicht als „kalten Entzug“ und suchten nach alternativen Spielmöglichkeiten, sondern spürten dieses verordnete Nichtspielen als Chance und Befreiung von ihrem Drang, immer wieder spielen zu gehen.
Am heutigen Aktionstag stand das Team aus der Drobs Hannover vor unserem Infomobil und hat Interessierte und Passanten in der Calenberger Esplanade zu den Risiken von Glücksspiel und passenden Hilfsangeboten für Betroffene beraten. Interessietre wurden zudem mit einem Fläschchen mit Desinfektionsmittel und Sperrformularen ausgestattet.
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