Corona bringt den Alltag durcheinander

Der Umgang mit Corona in unseren Jugendhilfeeinrichtungen

Für unsere Jugendlichen mit besonderen Problemlagen und Herausforderungen ist es schwer eine Verbindlichkeit im Umgang mit CORONA  zu erreichen.

Viele von ihnen sind schon seit Jahren sozial isoliert, umso wichtiger sind ihnen die Kontakte nach Außen, ein Stück Normalität beim Schulalltag und beim Treffen auf der Straße.

Und für Jugendhilfeeinrichtungen kommen noch ganz andere Problemlagen dazu. Viele Leistungsangebote sind nicht darauf ausgerichtet, dass die Jugendlichen ganztägig zu Hause sind, es fehlt an Mitarbeiterkapazitäten und erfordert Umstrukturierungen im Alltag. Die jungen Menschen in unseren STEP Einrichtungen haben alle eine geringe Frustrationstoleranz und können häufig nicht viel mit sich selbst anfangen.

Was das in dieser Herausfordernden Zeit an niedrigschwelligen Ideen erfordert, zeigt unsere Einrichtung STEPkids. Täglich wird sich dort zum Coronafrühstück getroffen. Ein Jugendlicher berichtet im Wechsel über die Neuigkeiten des Tages. Diese Partizipation für das Thema, erhöht die Mitwirkung bei der Einhaltung der sozialen Distanz und lässt Raum die eigenen Ängste zulassen zu dürfen.

Auch in Familien, kann ein gemeinsamer Start in den Tag – wie ein Frühstück - ein wichtiger Baustein für das gemeinsame Miteinander sein. Es eröffnet den Tag, es gibt Struktur und Raum für Gespräche.

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