Sozialpsychiatrischer Plan 2020 erschienen

Schwerpunktthema: Suchtmedizin und Suchthilfe in der Region Hannover

In dieser Woche ist der Sozialpsychiatrischer Plan 2020 der Region Hannover mit dem Schwerpunkthema: Suchtmedizin und Suchthilfe in der Region Hannover erschienen. Im Vordergrund steht die Veränderung der Suchtarbeit - von der Forderung von totaler Abstinenz - hin zu heute offenen und flexiblen Therapiekonzepten. Mit der Setzung des Schwerpunktthemas "Sucht" werden auch Aspekte beleuchtet, wie Herausforderungen für Leistungsanbieter, Leistungsträger und für Angehörige.

Gemäß §9 des Niedersächsischen Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke dokumentiert der Plan den Bedarf an sozialpsychiatrischen Hilfen und das vorhandene Angebot. Herausgegeben wird der Sozialpsychiatrische Plan vom Team Gemeindepsychiatrie Geschäftsführung des Sozialpsychiatrischen Verbundes der Region Hannover, zusammengestellt von der Verbund-Fachgruppe "Dokumentation". Mit dem Sozialpsychiatrischen Plan zeigt die Region Hannover alljährlich Bedarfe, Entwicklungen und Perspektiven auf.

Zudem enthalten die jährlichen Pläne jeweils ein Schwerpunktthema und weitere Informationen, wie Tätigkeitsberichte der Verbund-Gremien, Auswertungen der regionalen Psychiatrieberichterstattung und einen Sonderteil zu Hilfen für psychisch kranke Kinder und Jugendliche.

Unsere Fachabteilungsleiter Moritz Radamm (Behandlung) und Torsten Köster (Beratung) haben in diesem Jahr inhaltliche Beiträge veröffentlicht. So schreibt Moritz Radamm (Klinikleiter der Klinik am Kronsberg) zum Thema  „Sucht als Krankheit verstehen“ (ab Seite 26) und Torsten Köster hat zusammen mit anderen Mitstreiter*innen zur Zukunft der Fachstellen für Sucht und Suchtprävention (ab S. 40) einen Artikel beigesteuert.

Unser Kollege Christian Krüger aus dem Präventionsteam der Drobs Hannover hat im „Sonderteil: Hilfen für psychisch kranke Kinder, Jugendliche und deren Eltern“ das Thema „Suchtberatung als Erziehungsberatung?! Mediensuchtproblematik bei Kindern und Jugendlichen“ (S.115) aufbereitet.

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