Unter dem Motto „Das Online-Glücksspiel und seine Gefahren – mehr als nur heiße Luft" machten die Drobs Hannover, das Diakonische Werk Hannover und der Spielfrei leben e.V. am bundesweiten Aktionstag gegen Glücksspielsucht auf Gefahren und Hilfsangebote rund um das Thema Glücksspiel aufmerksam. "Bei einer Fahrradtour durch Hannovers Innenstadt suchten wir das Gespräch mit interessierten Menschen und verteilten Infomaterialien", berichtet Halidun Atlas, Sozialpädagoge der Drobs Hannover.
Ein neuer Glücksspielstaatsvertrag legalisiert seit dem 1. Juli 2021 Online-Glücksspiele in ganz Deutschland. „Es sollten klare Strukturen geschaffen und ein besserer Spielerschutz erreicht werden. Doch das Gegenteil ist der Fall: Sperrdateien, die nicht fristgerecht funktionieren, bieten den Glücksspieler:innen vermeintliche Sicherheit an und Einzahlungslimits von 1.000 Euro suggerieren Kontrollmöglichkeiten“, sagt Diana Fiedler, Leiterin der Drobs Hannover.
In Niedersachsen können rund 45.000 Menschen als glücksspielsüchtig bzw. -suchtgefährdet bezeichnet werden (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (2020). Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland: Ergebnisse des Surveys 2019 und Trends. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.)
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